Devisen Notenbank greift nach Lira-Verfall ein – Talfahrt gebremst

Die türkische Währung hat zuletzt deutlich nachgegeben.
Istanbul Die türkische Zentralbank TCMB hat dem Verfall der heimischen Währung vorerst ein Ende bereitet. Die Währungshüter setzten den Leitzins, mit dem sich Geschäftsbanken binnen einer Woche Geld von der Zentralbank leihen können, vorläufig aus.
Nun können Geschäftsbanken ausschließlich sogenannte Übernachkredite bei der Zentralbank ordern. Während der Leitzins bei 24 Prozent lag, beträgt die sogenannte „Overnight Rate“ 25,5 Prozent. Faktisch ist damit der Zinssatz für türkische Geschäftsbanken um 1,5 Prozentpunkte angestiegen. Wie lange der einwöchige „Repo-Zinssatz“ ausgesetzt wird, gaben die Notenbanker nicht bekannt.
Die Lira setzte daraufhin ihre Talfahrt aus, konnte aber den zuvor erlittenen Verlust am Donnerstag nicht wieder wettmachen. Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) notierte sie bei 6,235 Lira pro Dollar. Zu Handelsbeginn lag der Umrechnungskurs bei 6,159 Lira pro Dollar.
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