Devisen Phase des starken Euro ist vorbei – US-Wachstum treibt Dollar

Seit ihrem Höchststand Anfang Januar hat die europäische Gemeinschaftswährung über drei Prozent an Wert gegenüber dem Dollar verloren.
Frankfurt Es passiert selten, dass sich Notenbanker explizit zum Wechselkurs äußern. Doch noch im Januar sahen sich die EZB-Vertreter angesichts der Stärke des Euros genau dazu genötigt. So drohte der niederländische Notenbankchef Klaas Knot damals, die EZB verfüge über genug Instrumente, um einen weiteren Kursanstieg des Euros zu stoppen.
Inzwischen hat sich die Lage deutlich entspannt. Seit ihrem Höchststand Anfang Januar hat die europäische Gemeinschaftswährung über drei Prozent an Wert gegenüber dem Dollar verloren. In der vergangenen Woche erreichte sie sogar ein Fünfmonatstief zum Dollar.
Seither hat sie zwar wieder etwas zugelegt, notiert aber nach wie vor weit unter den Niveaus zu Jahresbeginn. Das vorläufige Ende der Euro-Stärke hat vor allem einen Grund: Investoren setzen darauf, dass die USA beim Wachstum Europa abhängen und dort die Zinsen auf absehbare Zeit steigen werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen