Devisen Türkischer Zinsschritt stützt Währungen

Der Yen-Kurs ist im Verhältnis zum Dollar leicht gefallen.
Sydney Die überraschend kräftige Zinserhöhung in der Türkei hat am Mittwoch auch die Währungen in anderen Schwellenländern gestützt. Vor allem der südkoreanische Won profitierte von der Hoffnung auf eine Entspannung der Krise in den Schwellenländern. Derweil ließen die Währungshüter Malaysias die Leitzinsen des Landes unverändert. Auch Südafrikas Zentralbanker dürften Analysten zufolge vorerst nicht an der Zinsschraube drehen, obwohl die höheren Zinsen in der Türkei und in Indien - dort waren die Zinsen am Vortag ebenfalls angehoben worden - andere Schwellenländer in Zugzwang bringen könnten, ihr Land für ausländisches Kapital attraktiver zu machen.
Die US-Währung verbilligte sich zum Won auf 1070,4 von 1081,2 Won je Dollar am Vorabend. Das war der größte Tagesgewinn des Won seit Juli vorigen Jahres. Die südkoreanische Währung profitierte Händlern zufolge zudem von guten Konjunkturdaten. Das verhalf auch dem Taiwan-Dollar zu Kursgewinnen. Der südkoreanische Markt wird am Donnerstag und Freitag wegen des Neujahrfestes geschlossen bleiben.
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