Devisen- und Rentenmarkt Anleger hoffen auf Euro-Spitzentreffen

Eine Frau hält sich in Stralsund eine in zwei Teile „getrennte“ Euro-Münze vor das Gesicht.
Frankfurt Vor dem EU-Gipfel am Donnerstag wirkten die Anleger am Devisenmarkt wie gelähmt: Der Euro pendelte um seinen Vortagesschluss von 1,2489 Dollar, und auch im Geschäft mit den Anleihen der Sorgenkinder Italien und Spanien tat sich nicht viel. Die Investoren warteten auf das Unvermeidbare, nämlich auf das Scheitern der Politik, malte Neil Mellor, Währungsanalyst bei der Bank of New York Mellon, am Mittwoch ein düsteres Bild.
Für das am Donnerstag beginnende Spitzentreffen haben sich die Politiker hohe Ziele gesteckt. So wollen sie unter anderem eine Wachstumsagenda abstecken, aber auch über die Bankenunion und eine Vergemeinschaftung von Schulden dürfte diskutiert werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte diesem Vorhaben am Vortag aber bereits eine deutliche Absage erteilt. Eine gesamtschuldnerische Haftung in Europa werde es nicht geben, „solange ich lebe", sagte sie.
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