Premium Devisen US-Dollar im Auftrieb: Crash-Propheten liegen daneben – bisher

Der Renditeanstieg am US-Anleihemarkt stützt den Greenback.
Frankfurt Seit dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im März hat der Dollar mehr als zehn Prozent seines Werts gegenüber dem Euro verloren. Und manche Experten wie Stephen Roach, früherer Chefökonom der US-Großbank Morgan Stanley glauben, dass dies erst der Anfang ist. Er sagt seit Monaten einen Crash des Dollars voraus.
Mit dieser Prognose liegt er zumindest seit Jahresbeginn daneben. Entgegen vielen pessimistischen Stimmen von Experten hat sich der Dollar zuletzt stabilisiert und im Vergleich zum Euro sogar wieder leicht zugelegt. Kurzfristig profitiert er vom geplanten Konjunkturpaket des neuen US-Präsidenten Joe Biden. Dies hat großen Optimismus für die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft geschürt und zu einem deutlichen Anstieg der Renditen am Anleihemarkt geführt.
Schon in früheren Krisen ist es den USA dank einer entschlossenen und pragmatischen Politik meist gelungen, die Wirtschaft schneller wieder in Gang zu bringen als anderswo. Die Erwartung, dass es diesmal wieder so läuft, stützt die Währung.
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