Devisen Warum der Euro ein Gewinner der Coronakrise werden kann

Es ist gut möglich, dass die europäische Gemeinschaftswährung weltweit bald gefragter ist.
Frankfurt In der Coronakrise hat der Dollar einmal mehr seine dominante Stellung für das globale Finanzsystem gezeigt. Als die Panik im März und April ihren Höhepunkt erreichte, stürzten sich Investoren auf der ganzen Welt geradezu auf die US-Währung. Die Aussicht auf eine weichere Geldpolitik in den USA schwächt den Dollar dagegen grundsätzlich etwas, was allein seine herausragende Position aber nicht verändert.
Längerfristig könnte der Euro von Reformen in der Krise profitieren und international an Bedeutung gewinnen, darauf weist die US-Investmentbank Goldman Sachs in einer aktuellen Studie hin. Als wichtige Neuerung sieht sie den 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds, den die EU als Reaktion auf die Corona-Pandemie beschlossen hat.
Er könnte an zwei Schwachstellen zu Verbesserungen führen, die der Internationalisierung des Euros bisher im Weg stehen: der ökonomischen Instabilität des Währungsraums und dem fehlenden Angebot an – aus Sicht der Investoren – sicheren Wertpapieren.
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