Devisenexperte Hans Redeker „Die Dollar-Bewegung läuft rasant“

Die US-Währung wertet gegenüber dem Euro auf.
Frankfurt Selten war das Spannungsfeld an den Devisenmärkten so aufgeladen wie dieser Tage: Der neue US-Präsident Donald Trump wittert in China, Deutschland und Japan Währungsmanipulatoren und beschwert sich über den starken Dollar. Nach Einschätzung des leitenden Devisenstrategen von Morgan Stanley, Hans Redeker, könnte all die Aufregung wenig bringen: Gegenüber dem Euro wird der Dollar weiter aufwerten. Bis zum Jahresende rechnet er mit einem Kurs von 0,97 Dollar je Euro. So stark war die US-Währung seit 2002 nicht mehr.
Herr Redeker, Brexit und US-Wahlen haben die Wechselkurse 2016 gehörig durchgeschüttelt. Wie politisch ist der Währungsmarkt?
Politische Ereignisse haben dann Einfluss, wenn damit eine Veränderung des volkswirtschaftlichen Rahmens verbunden ist. Das ist beim Brexit definitiv der Fall. Obwohl die Wirtschaft in den USA heute schon nahezu komplett ausgelastet ist, will Trump nun noch zusätzliche Impulse geben – gestützt durch staatliche Nachfrageprogramme.
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