Devisenmarkt „Überbewertetes Asset“ – Das vorläufige Ende der Dollar-Rally

Die Zinsentwicklung gilt als wichtiger Faktor für den Wechselkurs.
Frankfurt Der US-Dollar hat eine außergewöhnliche Entwicklung hinter sich. Im vergangenen Jahr legte er gegenüber allen anderen wichtigen Währungen zu. Besonders deutlich waren die Zugewinne gegenüber den Währungen der Schwellenländer. Aber auch im Vergleich zum Euro verteuerte sich der Dollar um etwa fünf Prozent.
Aktuell jedoch sind viele Ökonomen pessimistischer geworden. Der Dollar sei ein „überbewertetes Asset“, stellte jüngst die US-Investmentbank Goldman Sachs fest. Viele Analysten gehen von einem schwächeren Dollar aus. Anleger, die sich von den höheren US-Zinsen locken lassen, müssen dieses Risiko einkalkulieren.
„Wir gehen davon aus, dass der Dollar in diesem Jahr zum Euro abwertet,“ sagt Thu Lan Nguyen, Devisenanalystin der Commerzbank. Als wichtigsten Grund sieht sie das „absehbare Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA“.
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