Devisenmarkt Warum der starke Euro zum Problem für die Wirtschaft werden kann

Die aktuelle Stärke des Euros ist auch eine Folge der wirtschaftlichen und politischen Probleme in den USA.
Frankfurt Selten war der Euro so gefragt wie in den vergangenen vier Wochen. Im Juli stieg der Wert der europäischen Gemeinschaftswährung um rund fünf Prozent gegenüber dem US-Dollar – und avancierte zum Liebling der Devisenhändler. Noch eindrucksvoller ist die Euro-Stärke, wenn man sie ins Verhältnis zu anderen wichtigen Währungen setzt. So hat der Euro seit Jahresbeginn um über sechs Prozent gegenüber dem britischen Pfund, um knapp 25 Prozent gegenüber dem russischen Rubel und um über 38 Prozent zum brasilianischen Real aufgewertet.
Was Händlern satte Gewinne bescheren mag, bereitet Devisenexperten und Ökonomen Sorgen. Denn wirtschaftlich bringt ein starker Euro erhebliche Probleme für die Euro-Zone mit sich. Einerseits sorgt er dafür, dass Produkte aus Europa im internationalen Vergleich teurer und damit weniger wettbewerbsfähig werden.
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