Devisenmarkt Warum die Lira weiter fällt – und noch kein Ende in Sicht ist

Die Schwäche der türkischen Währung geht weiter.
Düsseldorf Der Kurs der türkischen Lira gerät weiter unter Druck: Die Währung ist gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober 2018 gefallen, allein in diesem Monat beträgt das Minus sieben Prozent. Aktuell kostet ein Euro 6,60 Lira.
Was an dieser Zahl beunruhigt: Als die europäische Gemeinschaftswährung im August des vergangenen Jahres knapp 20 Prozent höher bei 7,85 Lira notierte, stürzten in dem Strudel der Türkei-Krise auch Währungen und Anleihen anderer Länder wie Brasilien, Argentinien und Russland ab.
Kein Wunder, dass die Devisenanalysten der Commerzbank ihre aktuelle Lira-Studie mit der Überschrift „Lira: Der Keim der nächsten Krise?“ versehen.
„Die Lira-Abwertung zeigt wieder einmal das Potenzial zur Spirale, es sei denn, die Zentralbank handelt prompt und entschlossen“, schrieben die Experten am vergangenen Mittwoch, dem Tag vor der Zinsentscheidung.
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