Die neue Schlacht um Waterloo Eine Euro-Münze packt Frankreich bei der Ehre

Früher ging es auf der Wiese gegeneinander, heute wird politisch über eine Münze zur Schlacht von Waterloo gestritten.
Brüssel Mit dem Gedenken ist das so eine Sache: Was dem einen tiefste Befriedigung verschafft, ist dem anderen sein Waterloo. Und wer will schon an seine Misserfolge erinnert werden? Die stolzen Franzosen zumindest nicht.
Wenn sich an diesem Donnerstag zum 200. Mal der Untergang der napoleonischen Armee im Morast unweit des Städtchens Waterloo vor den Toren Brüssels jährt, nehmen das die Belgier zum Anlass für ein spielerisches Schlachtenspektakel im Beisein ihres Königs – und für eine Euro-Münze, die die Nachbarnation bei der Ehre packt.
Das Geldstück zeigt den „Löwenhügel“, jene Erderhebung samt Denkmal, die für den Sieg der alliierten Truppen unter dem britischen Heerführer Wellington und dem preußischen General Blücher über den verhassten französischen Kaiser steht. Doch dürfen Brüder im europäischen Geiste einander so etwas antun?

Nominaler Wert 2,50 Euro, im Online-Shop für 6,00 Euro zu haben: Die umstrittene Gedenkmünze zur Schlacht von Waterloo.
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