Digitale Währungen Großbritannien will Machbarkeit eines „Britcoin“ prüfen

„Wir richten eine neue Arbeitsgruppe des Finanzministeriums und der Bank von England ein, um die Erkundungsarbeiten zu einer möglichen digitalen Zentralbankwährung zu koordinieren“, so der britische Finanzminister.
London Die britische Regierung will die Machbarkeit einer digitalen Version der Landeswährung Pfund ausloten. Finanzminister Rishi Sunak kündigte am Montag eine gemeinsame Arbeitsgruppe seines Ministeriums mit der britischen Notenbank an.
Diese soll die Möglichkeit einer zentralbankgestützten Digitaldevise ausloten, eines „Britcoin“, wie Sunak später in Anspielung auf die bekannte Cyberdevise Bitcoin twitterte. „Wir richten eine neue Arbeitsgruppe des Finanzministeriums und der Bank von England ein, um die Erkundungsarbeiten zu einer möglichen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) zu koordinieren“, sagte der Minister auf einer Finanzkonferenz.
Eine solche Währung könne von Haushalten und Firmen genutzt werden und würde Bargeld ergänzen aber nicht ersetzen, teilte die Bank von England dazu mit. Noch habe aber weder die Regierung noch die Notenbank eine Entscheidung gefällt, ob es künftig eine digitale Version des Pfund geben werde.
Bei einer solchen zentralbankgestützten Devise würden Experten zufolge Verbraucher und Firmen direkt bei der Notenbank ein Konto besitzen.
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