Digitales Zentralbankgeld Das sind die Pläne der großen Notenbanken für eigene Digitalwährungen

Die chinesische Digitalwährung wird aktuell in vier großen Städten getestet.
Frankfurt Facebooks neues Digitalwährungs-Konzept Diem hat mit der ursprünglichen Idee unter dem Stichwort Libra nur noch wenig gemein. Dennoch loben Experten das Unterfangen: Das Projekt habe Notenbanken, Aufsichtsbehörden und Politiker endlich dazu gebracht, sich ernsthaft mit digitalen Währungen auseinanderzusetzen. An diesen wird in zahlreichen Staaten tatsächlich schon gearbeitet.
In Europa war die Schwedische Reichsbank vorgeprescht und hatte Anfang 2019 eine Neubewertung der „Rolle des Zentralbankgelds in der digitalen Ökonomie“ auf die Tagesordnung gesetzt. Schweden ist das Land Europas mit der schon heute geringsten Bargeldnutzung. Im Zuge dessen denkt die Reichsbank über die Herausgabe einer sogenannten E-Krona nach. Diese könnte auf der Blockchain basieren, jeder Bürger würde ein Konto bei der Notenbank unterhalten. Der Vorteil: Das „virtuelle Bargeld“ wäre – im Unterschied zu Bitcoin oder Libra – der schwedischen Geldpolitik unterworfen.
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