Digitalwährung Kryptobörsen in Japan drohen Strafen wegen Sicherheitsmängeln

Das Logo der Kryptobörse Coincheck vor dem Tokioter Firmensitz.
Frankfurt/Tokio Die japanische Finanzaufsicht will einem Medienbericht zufolge mehreren Börsen für Bitcoin & Co. Strafen aufbrummen. Die Behörde denke auch darüber nach, einige bislang unlizensierte Plattformen zur Aussetzung des Handels zu zwingen, berichtete die Wirtschaftszeitung Nikkei am Mittwoch. Damit reagiere die FSA auf im Rahmen einer Sonderprüfung entdeckte Mängel beim Kundenschutz und im Kampf gegen Geldwäsche.
Nikkei nannte weder die Quelle für diese Information noch Details der geplanten Strafen. Auch blieb unklar, welche Plattformen betroffen sind. Die FSA war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. „Sollten japanische Cyber-Börsen ihr Geschäft temporär aussetzen müssen, wäre dies ein großes Ausrufezeichen an die gesamte Branche mit möglichen Kettenreaktionen“, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Auch andere Börsen könnten auf Herz und Nieren geprüft werden.
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