Digitalwährung Kryptoskandal um Onecoin: Organisator gesteht Betrug und Geldwäsche

Ruja Ignatova und ihr Partner gründeten um das Jahr 2014 herum in Bulgarien das Unternehmen OneCoin.
Frankfurt Der Bruder der untergetauchten Gründerin der digitalen Währung Onecoin hat seine Beteiligung an Betrugstaten und Geldwäsche gestanden. Damit könnte die Aufklärung des Kryptoskandals rund um den Bitcoin-Konkurrenten voranschreiten. Der Deutsch-Bulgare Konstantin Ignatov war laut einem BBC-Bericht bereits im März in den USA festgenommen worden.
Wie nun bekannt wurde, packte er Anfang Oktober gegenüber den New Yorker Behörden aus. Im Gegenzug erhielt er die Zusage, dass neben Betrug und Geldwäsche keine weiteren Anklagepunkte gegen ihn erhoben werden. Dennoch drohen Ignatov laut dem Bericht bis zu 90 Jahre Haft. Der Deal mit den US-Strafverfolgern ist im Internet einsehbar.
Ignatov war einer der Hintermänner der bereits seit 2017 unter Betrugsverdacht stehenden Digitalwährung Onecoin. Diese war als Alternative zur größten Kryptowährung Bitcoin vermarktet worden und versprach „globale finanzielle Transaktionen für alle“.
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