Dimitri Speck im Interview „Ohne Spekulanten wäre der Hunger größer“

Kinder vor ihrem Haus in Mali. Der Norden des Landes wird von Armut und Hunger geplagt. Tragen Spekulanten zum Hunger bei?
WirtschaftsWoche: Herr Speck, Ex-Finanzminister Peer Steinbrück fordert ein Verbot von Investmentprodukten, die die Preise von Agrarrohstoffen abbilden. Sie dienten vorwiegend der Spekulation. Mit den zunehmenden Beträgen, die Finanzanleger an den Terminmärkten in Rohstoffkontrakte investiert haben, sind die Nahrungsmittelpreise tatsächlich nach oben gegangen. Sie bestreiten, dass es hier einen Zusammenhang gibt. Wie kommen Sie darauf?
Dimitri Speck: Es gibt den Zusammenhang nicht. Derzeit etwa verabschiedet sich eine Bank nach der anderen wegen des öffentlichen Drucks aus dem Geschäft mit Agrarrohstoffen. Es gibt kaum noch Mittelzuflüsse, aber die Agrarpreise sind weiter gestiegen.
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