Dollar-Taumel Angst vor dem amerikanischen Infarkt

Die Furcht vor einem fiskalpolitischen Kollaps drückt den Kurs des Dollars.
Sah es am Ostermontag noch so aus, als könnte der Dollar seine Talfahrt vorübergehend stoppen, hat sich das Bild heute schon wieder gedreht. Zum Schweizer Franken fiel die US-Währung am Morgen auf ein Allzeittief, zum Yen nähert er sich wieder der kritischen Marke von 80 Yen je Dollar. Und auch der Euro zeigt im Verhältnis zur US-Währung Stärke. Am Mittag kostete ein Euro mehr als 1,4650 Dollar - mehr als ein Cent als am Vortag und so viel wie seit Dezember 2009 nicht mehr.
Händler am Devisenmarkt begründeten den jüngsten Schub mit einer hohen Nachfrage bei einer Auktion spanischer Geldmarktpapiere. Wichtiger als die kurzfristige Nachricht ist aber der übergeordnete Trend. Und der ist eindeutig Dollar-negativ. Zu groß ist die Skepsis der Märkte gegenüber der amerikanischen Fiskalpolitik.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen