Dubioser Goldhändler Die Staatsanwaltschaft zweifelt an den Goldreserven der Karatbars-Gruppe

Karatbars warb mit tonnenschweren Goldreserven – ob es die je gab, ist jedoch zweifelhaft.
Frankfurt, Berlin Deni G. ist ein Mann fürs Grobe. Er saß bereits wegen räuberischer Erpressung im Gefängnis. Am 5. Juni 2019 betrat der Kroate eine Dienststelle der Polizei in Mainz, um einen angeblichen Kriminellen anzuschwärzen. Er wies sich als Bevollmächtigter des Stuttgarter Goldhändlers Karatbars aus und erstattete Strafanzeige gegen einen ehemaligen Geschäftspartner, Marvin Steinberg (32).
Steinberg war mit der Markteinführung des Karatgold Coin (KBC) betraut, jener angeblich mit Gold gedeckten Kryptowährung, mit der die Karatbars-Gruppe nach eigenen Angaben über eine Stiftung in Belize bis zu 90 Millionen Euro einsammelte. Zunächst lief alles nach Plan. Der Kurs des KBC stieg von 0,4 Cent bei Ausgabe Ende März 2018 auf elf Cent Anfang Juli 2019, dann stürzte er in einem Jahr um mehr als 96 Prozent ab.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen