Dürre und Ernterückgänge Soja- und Maispreise ziehen stark an

Eine Preisexplosion bei Soja könnte verheerende Folgen für die Nahrungsmittelversorgung haben.
Frankfurt/London Steigende Preise für Agrarrohstoffe lassen neue Ängste vor einer Nahrungsmittelkrise aufkommen: Vor allem Soja und Mais haben sich zuletzt deutlich verteuert. Experten machen die steigende Nachfrage in China und eine fallende globale Produktion wegen Dürre und Ernterückgängen in Lateinamerika verantwortlich. Doch auch Finanzspekulanten dürften ihre Finger im Spiel haben. Händler erwarten, dass der Preisauftrieb anhält.
Sojabohnen kosteten in der vergangenen Woche soviel wie seit vier Jahren nicht mehr. Am Freitag durchbrach der Preis sogar die Marke von 15 US-Dollar pro Scheffel (gut 27 Kilogramm). Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge rechnen Rohstoffhändler mit weiteren Anstiegen. Die Experten erwarten sogar, dass die Höchststände aus dem Sommer 2008 eingestellt werden. Damals war der Preis bis auf 16,63 Dollar gestiegen.
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