Edelmetall Angst vor „Währungskrieg“ treibt den Goldpreis

Nach der Abwertung des chinesischen Yuan setzen Anleger wieder vermehrt auf Gold. Das treibt den Preis nach oben.
Frankfurt Aus Furcht vor den längerfristigen Folgen der überraschenden Abwertung des chinesischen Yuan haben sich Anleger am Dienstag wieder mit Gold eingedeckt. Die „Antikrisen-Währung“ verteuerte sich um bis zu 1,3 Prozent auf 1119 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).
„Offenbar profitiert Gold von der Angst, dass dies eine neue Runde im 'Währungskrieg' einläutet“, sagte Analyst Matthew Turner von der Bank Macquarie. Außerdem schüre es die Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft, was das Edelmetall als sicheren Anlagehafen ebenfalls attraktiv mache.
Andere Börsianer verwiesen auf die schlechter als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag. Sie nährten Zweifel, dass die Notenbank Fed die Zinswende schon im September einleitet. Die People's Bank of China (PBoC) wertete den Yuan am Dienstag um zwei Prozent ab, um chinesische Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu machen und die heimische Konjunktur anzukurbeln.
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