Edelmetalle Britische Goldkauf-App Glint ist pleite – Kunden drohen Verluste

Die Margen im Handel mit physischem Gold sind sehr gering.
Frankfurt Das britische Start-up Glint, das Zahlungen auf Goldbasis abgewickelt hat, ist insolvent. Bereits am 18. September haben zwei Anwaltskanzleien das Management von Glint übernommen, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. Zuvor hatte die „Financial Times“ darüber berichtet.
Glint hat ähnlich wie ein goldgedecktes Konto funktioniert: Kunden konnten Geld in verschiedenen Währungen bei Glint einzahlen. Dadurch haben sie Anteile an Goldbarren erworben, die in einem Schweizer Hochsicherheitslager des Sicherheitsdienstleisters Brinks gelagert wurden.
Die Kunden konnten ihren Kontostand über eine App auf den Milligramm genau abrufen und zudem über eine Debit-Karte das Gold-Konto zum Shoppen nutzen. Der „FT“ zufolge hatte Glint zehntausende Nutzer geworben und Zahlungen von mehr als 50 Millionen Euro abgewickelt. Ob deutsche Nutzer unter den Kunden waren, ist unklar.
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