Euro/Dollar Coronakrise setzt Eurokurs unter Druck

In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt.
Frankfurt Der Eurokurs ist am Mittwoch deutlich unter Druck geraten. Die hohe Verunsicherung durch die Coronakrise treibe die Anleger in den US-Dollar, sagten Händler. Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag auf 1,0892 Dollar.
In der vergangenen Nacht hatte der Euro noch bei fast 1,10 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0903 (Dienstag: 1,0963) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9172 (0,9122) Euro.
Wirtschaftsdaten aus den USA fielen noch schlechter aus als erwartet. Dies stützte denn als sicheren Hafen angesehenen Dollar. So sind die Einzelhandelsumsätze im März mit einem Rekordtempo gesunken. Die Industrieproduktion gab im gleichen Zeitraum so stark nach wie seit dem Jahr 1946 nicht mehr.
In der Region New York ist zudem der Stimmungsindikator für die Industrie im April auf ein Rekordtief gefallen. Mit einer baldigen Besserung rechnen Ökonomen nicht, da die Beschränkungen in der Corona-Krise fortbestehen und die rasch gestiegene Arbeitslosigkeit den Konsum belastet.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen