Euro/Dollar Euro legt trotz neuer EZB-Lockerung zu

In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt.
Frankfurt Der Euro hat am Donnerstag trotz einer erneuten geldpolitischen Lockerung im europäischen Währungsraum zugelegt. In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,2159 US-Dollar und damit fast einen Cent mehr als im Tagestief. Am späten Nachmittag notierte der Euro dann bei 1,2130 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2115 (Mittwoch: 1,2109) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8254 (0,8258) Euro.
Hauptereignis für den Devisenmarkt war die Zinssitzung der EZB. Die europäischen Währungshüter weiteten ihre Konjunkturhilfen zur Überbrückung der Corona-Pandemie aus. Dabei blieben sie im Rahmen der Markterwartungen: Die billionenschweren Wertpapierkäufe zur Wirtschaftsbelebung wurden aufgestockt, während die Banken zusätzliche Billigkredite erhalten sollen.
Dass der Euro stieg und nicht fiel, wie es für eine geldpolitische Lockerung der Regelfall ist, führten Marktbeobachter darauf zurück, dass die Entscheidungen der Notenbank bereits erwartet worden seien.
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