Euro/Dollar Eurokurs sinkt weiter – britisches Pfund unter Druck

Zerknitterte Dollar-Note auf Euro-Scheinen.
Frankfurt Der Kurs des Euro ist am Montag gefallen. Mit 1,1530 Dollar erreichte er zeitweise den niedrigsten Stand seit Ende Juni. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1543 (Freitag: 1,1588) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8663 (0,8630) Euro.
Überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belasteten den Euro etwas. Im Juni war der Auftragseingang in der deutschen Industrie deutlich stärker als erwartet gesunken. „Die Auftragseingänge enttäuschen massiv“, meinte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Eine mögliche Ursache für den Dämpfer sei die Furcht vor einem Handelskrieg. Dies sorge „für eine gewisse Zurückhaltung bei den Neubestellungen“. In den USA wurden am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.
Belastet durch den wahrscheinlicher werdenden harten Ausstieg Großbritanniens aus der EU fiel der Kurs des britischen Pfunds stark. Am Nachmittag sank er auf 1,2920 Dollar und erreichte den niedrigsten Stand seit elf Monaten. Auch zum Euro gab das Pfund deutlich nach.
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