Euro-Dollar-Kurs „Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück“

Die Aussicht auf einen robusten Aufschwung im gemeinsamen Währungsraum ist für die Wertsteigerung des Euros mitverantwortlich.
Frankfurt/Main Der Währungsmarkt kann den politischen Wirrungen einfach nicht entkommen. Und so bewegen dieser Tage gar Meldungen das an Umsätzen gemessen größte Währungspaar der Welt, Euro-Dollar, die auf den ersten Blick keinen direkten Einfluss haben: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump soll laut einem Bericht der „Washington Post“ dem russischen Außenminister geheime Staatsinformationen ausgeplaudert haben.
Diese Nachricht hat dem Euro-Dollar-Kurs nun den nötigen Schub gegeben, um ihn über die Marke von 1,10 Dollar je Euro zu hieven. War vor Trumps Amtsantritt noch die Rede von einem Wechselkurs von einem Dollar zu einem Euro, hat der Trend seit Anfang Januar den Kurs in die Gegenrichtung eingeschlagen.
Die Währungs-Analysten der Commerzbank kommentieren nüchtern: „Dass sich die Regierung angesichts des aktuellen politischen Aufruhrs noch auf Steuerreformen und Infrastrukturausgaben konzentriert, erscheint irgendwie unwahrscheinlich, was die grundsätzliche Marktstimmung mit Blick auf den US-Dollar beeinflusst.“ Diese sei derzeit eben negativ.
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