Euro Eurokurs erholt sich nach EZB-Entscheidung rasch

Sein Besuch in Frankfurt bewegte den Euro zunächst nicht merklich: Yanis Varoufakis, neuer griechischer Finanzminister.
Frankfurt Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Griechenland haben den Eurokurs nicht nachhaltig belastet. Am Donnerstag erholte sich die Gemeinschaftswährung wieder von ihren Verlusten, die sie nach dem Beschluss am Mittwochabend erlitten hatte. Bis zum späten Nachmittag stieg der Eurokurs auf 1,1437 US-Dollar. In der Nacht war er noch bis auf 1,1304 Dollar gesunken. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1410 (Mittwoch: 1,1446) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8764 (0,8737) Euro.
Die EZB hatte am Mittwochabend bekanntgegeben, Staatsanleihen Griechenlands nur noch für wenige Tage als Sicherheit für Zentralbankgeld zu akzeptieren, anstatt wie allgemein erwartet zumindest das Auslaufen des damit verknüpften Hilfsprogramms Ende des Monats abzuwarten. „Dass die EZB schon unmittelbar nach Besuch von Finanzminister Giannis Varoufakis aktiv wurde, hat starke Signalwirkung: So, wie Griechenlands Regierung es vorhat, läuft es mit der EZB nicht“, kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte von der Commerzbank.
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