Euro/Pfund Anleger befürchten ein Scheitern des Brexit-Abkommens – und verkaufen das britische Pfund

Die Angst vor einem harten Brexit belastet die britische Währung, aktuell ausgelöst durch zwei Minister-Rücktritte.
Frankfurt Der Brexit-Deal mit Brüssel steht, dennoch sind Investoren verunsichert – und verkaufen das britische Pfund. Denn sie fürchten ein Scheitern des Abkommens, zumal jüngst mehrere Politiker von ihren Ämtern zurücktraten. Am Donnerstagvormittag fiel die britische Währung gegenüber dem Euro auf die Marke von 1,1327 Euro – ein Rückgang von rund 1,3 Prozent gegenüber dem Vortag.
Am Vormittag erklärte Brexit-Ministers Dominic Raab seinen Rücktritt. Die erzielte Einigung über den EU-Austritt Großbritanniens könne er nicht „guten Gewissens“ mittragen. Kurz darauf erklärte auch die britische Arbeitsministerin Esther McVey ihren Rücktritt.
Bereits am Mittwoch hatte das Pfund eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Das britische Kabinett stimmte am Abend der erzielten Einigung zu. May muss den Vertrag allerdings auch noch durch das britische Parlament bringen. Die Erfolgsaussichten gelten als ungewiss.
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