Euro und Dollar Alle blicken auf die Fed

Fed-Chefin Janet Yellen spricht über die langfristigen Entwicklungspläne für die US-Geldpolitik.
Frankfurt Die Aussicht auf eine baldige Zinswende in den USA hat den Dollar am Donnerstag gestützt und den Euro geschwächt. Die Gemeinschaftswährung fiel mit 1,0749 Dollar auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Aus den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der letzten US-Notenbank-Sitzung ging hervor, dass die Zentralbanker trotz der zuletzt schwächeren Konjunkturdaten offenbar gewillt sind, an ihrem bisherigen Weg zur Zinswende in diesem Jahr festzuhalten.
Sehr besorgt schienen die Fed-Mitglieder über die jüngste Dollar-Aufwertung nicht zu sein, urteilte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. „Die Auswirkungen der Dollar-Stärke für die realwirtschaftliche Situation wurden diskutiert, aber nicht intensiv.“ Für den Devisenmarkt sei dies das entscheidende Signal: Die US-Notenbank toleriere die Dollar-Aufwertung, damit könne sie weitergehen, prognostizierte Leuchtmann. Seit Jahresbeginn hat der Greenback zum Euro in der Spitze mehr als 13 Prozent gewonnen.
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