Eurokurs Gemeinschaftswährung steigt leicht

Der Euro legte zum US-Dollar leicht zu.
Frankfurt Die abwartende Haltung der britischen Notenbank hat am Donnerstag das Geschehen am Devisenmarkt dominiert. Während der Eurokurs zum US-Dollar leicht zulegte, stieg der Kurs des britischen Pfundes deutlich. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,1110 Dollar gehandelt. Sie notierte damit leicht über dem Vormittagsniveau. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1157 (Mittwoch: 1,1072) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8963 (0,9032) Euro.
Die überraschende Entscheidung der Bank of England, den Leitzins trotz des Brexit-Votums nicht zu senken, hatte den Pfundkurs kurzzeitig auf fast 1,35 Dollar steigen lassen. Dies war ein Anstieg von knapp drei Cent. Allerdings gab das Pfund einen Teil seiner Gewinne rasch wieder ab. Zuletzt wurde es mit 1,3313 Dollar gehandelt. „Die deutlichen Signale der Notenbank für eine Zinssenkung im August haben deutlichere Gewinne verhindert“, sagte Ulrich Leuchtmann Devisenexperte bei der Commerzbank. Normalerweise belasten fallende Zinsen eine Währung.
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