Finanzstabilitätsrat Referenzkurse brauchen strengere Überwachung

Der Finanzstabilitätsrat soll bald seine Pläne mit Blick auf die Referenzkurse für Devisengeschäfte bekanntgeben.
Washington Die internationalen Bankenaufseher wollen nach dem globalen Manipulationsskandal offenbar auch die Referenzkurse für Devisengeschäfte stärker überwachen. Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der 20 größten Industrie- und Schwellenländer umschreibe derzeit die Aufgaben, die mit Blick auf die Devisenkurse noch getan werden müssten, erklärte die Behörde in einer Email an Reuters am Freitag. Die Referenzkurse, die einmal am Tag festgestellt werden, dienen Unternehmen und großen Profi-Anlegern wie etwa Investmentfonds als Basis für ihre Währungsgeschäfte. Am Devisenmarkt werden weltweit pro Tag Währungen im Wert von mehr als fünf Billionen Dollar gehandelt. Das Segment ist der größte Markt im Finanzsystem und gilt als am wenigsten reguliert.
Der FSB werde "ziemlich bald" seine Pläne mit Blick auf die Referenzkurse für Devisengeschäfte bekanntgeben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Allerdings müssten die Zuständigkeiten noch geregelt werden.
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