Förderkürzung Russisch-saudische Allianz stützt Ölpreis

Der Ölminister Saudi-Arabiens, Khalid Al-Falih (rechts) ist zuversichtlich, dass das bisherige Abkommen zur Opec-Förderbegrenzung für Öl im zweiten Halbjahr 2017 und auch darüber hinaus verlängert werden könne.
Singapur Saudi-Arabien und Russland haben signalisiert, möglicherweise bis 2018 hinein an Ölförder-Kürzungen festzuhalten. Damit würden die Länder den Willen bestärken, durch eine Begrenzung des Ölangebots den Preis des Rohstoffs zu stabilisieren – just in einem Moment, da sich eine neue Preisschwäche gezeigt hat. In den vergangenen Wochen war der Preis der Ölsorte Brent von über 56 Dollar auf unter 50 Dollar gefallen.
In unabhängigen Statements verkündeten die beiden größten Rohöl-Produzenten am Montag erstmals öffentlich, dass sie bereit sein könnten, die Ölförderungen über eine zunächst für sechs Monate geschlossene Vereinbarung zu verlängern. Offiziell dürfte dies auf dem Treffen der Organisation der Erdöl fördernden Länder (Opec) am 25. Mai beschlossen werden. Russland ist zwar kein Opec-Mitglied, hatte aber 2016 sich dazu bereit erklärt im Einklang mit den Opec-Staaten die eigene Förderung ab Jahresanfang 2017 zu drosseln.
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