Folgen der türkischen Währungskrise Wie deutsche Unternehmen unter der Lira-Krise leiden

BASF ist seit 1880 in der Türkei aktiv. Aktuell betreibt Europas größtes Chemieunternehmen dort sechs Produktionsstätten.
Düsseldorf Deutsche Unternehmen exportierten im vergangenen Jahr Waren im Wert von gut 21 Milliarden Euro in die Türkei. Für sie wird es täglich schwieriger, neue Geschäfte einzufädeln, geschweige denn, die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu wiederholen. Und auch die rund 6.500 deutschen Firmen, die in der Türkei 120.000 Menschen beschäftigen, stehen vor großen Herausforderungen. „Viele Unternehmen überdenken ihr Engagement“, sagt Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes.
Nur offen aussprechen mag es kaum jemand. „Die Währungsturbulenzen beobachten wir mit Sorge“, sagt Eon-Finanzvorstand Marc Spieker. Der Energieversorger war Ende 2012 im großen Stil in der Türkei eingestiegen – und hatte für 1,5 Milliarden Euro investiert.
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