Geldpolitik Kurs des Schweizer Franken ist in Bewegung

Eine Euro-Münze und ein Schweizer Franken .
Frankfurt Die steigenden Sorgen um die großen Euro-Krisenländer Spanien und Italien halten die Finanzmärkte in Atem: Anleger flüchten wieder in sichere Häfen wie den Schweizer Franken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte zuletzt wiederholt Probleme, den Wechselkurs zu verteidigen. Während Europa wieder im Alltag der Schuldenkrise anzukommen droht, könnte dem Franken sein Status als Fluchtwährung zum Verhängnis werden.
Binnen weniger Tage hat die Schweizer Notenbank es bereits zum zweiten Mal verpasst, ihr Kursziel von 1,20 Franken für einen Euro einzuhalten. Diese Grenze wurde im vergangenen September der heimischen Währung gesetzt, als sie im Vergleich zum Euro immer stärker wurde und Rekordhöhen erklomm. Weniger als 1,20 Franken sollte für den Euro nicht gezahlt werden. Dass man in der Börsenstraße 15 in Zürich seinen Einsatz zuletzt verschlafen hat, gilt als äußerst unwahrscheinlich - die SNB steht im Ruf, verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk zu sein.
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