Aus den Minen kommen jährlich im Schnitt 2 500 Tonnen neues Gold. Bisher wurden laut Schätzungen etwa 170 000 Tonnen gefördert. Die größten Förderländer sind China, die USA und Australien. Das früher führende Südafrika ist nicht mehr in der Spitzengruppe.
Größte Goldbesitzer sind die Notenbanken. Die Vereinigten Staaten sitzen auf rund 8.100 Tonnen, gefolgt von Deutschland mit 3.400 Tonnen und dem Internationalen Währungsfonds mit 2.800 Tonnen. Die Notenbanken waren über Jahre Netto-Verkäufer. Seit dem vergangenen Jahr sind sie jedoch wieder Netto-Käufer. Das Interesse kommt vor allem aus den Schwellenländern.
An den Terminmärkten konzentriert sich der Handel. Ganz vorn stehen die Comex und der Handelsplatz in Schanghai. Der Handel unterscheidet sich damit grundlegend vom Geschäft mit anderen Vermögenswerten wie Aktien oder Anleihen. Beim physischen Großhandel führt die LBMA in London.