Goldrausch Deutsche rennen Goldhändlern die Bude ein

Einige Annahmestellen mussten Kunden wegen des großen Andrangs wieder wegschicken.
Berlin „Das war mehr als nur der Wahnsinn“, sagt Holger Busse. Der Inhaber eines Münzfachgeschäfts im Hamburger Stadtteil St. Georg schüttelt immer noch den Kopf, wenn er an die vergangenen Tage denkt. Bis zu zehn Kunden standen zeitweise gleichzeitig in seinem kleinen Laden - und wollten Gold in Euro tauschen. Manche musste er zunächst wieder wegschicken.
Deutschland im Goldrausch: Alte Ringe, Ketten und Uhren, die zum Teil schon Jahrzehnte in der Schublade liegen, werden überall zum Ankauf feilgeboten. Selbst Zahngold scheint entbehrlich. „Die Leute rennen den Händlern in ganz Deutschland die Bude ein“, sagt Roman Schneider, Vorsitzender des Berufsverbands des Deutschen Münzenfachhandels, des Branchenverbands der Goldhändler. „Viele geben schon Kekse und Getränke aus, um die Wartezeit zu versüßen.“
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