Griechenland Schuldendrama schickt Euro auf Odyssee

Die Rückseite einer 2-Euro-Münze.
Frankfurt Das Gezerre um eine Entschuldung Griechenlands hat den Euro am Dienstag auf Zickzack-Kurs geschickt. Die Gemeinschaftswährung legte - auch angetrieben von guten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone - auf bis zu 1,3062 Dollar zu, gab am Mittag aber wieder all ihre Gewinne ab und notierte um die Marke von 1,30 Dollar. Im Fokus der Anleger standen Meldungen rund um die Verhandlungen der Euro-Länder und Griechenlands mit privaten Gläubigern um einen Schuldenschnitt für das südeuropäische Land.
Die Achilles-Ferse der Gespräche ist vor allem der Durchschnittszins für die 30-jährigen Papiere, die die Banken oder Versicherungen im Tausch erhalten. Laut Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker soll dieser Zins deutlich unter vier Prozent liegen. Für die Banken war dies bisher die Schmerzgrenze. Griechenland verhandelt bereits seit Wochen mit dem internationalen Bankenverband IIF über den Forderungsverzicht. Die Gespräche standen bereits mehrmals vor dem Scheitern.
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