Hochfrequenzhandel EU setzt Nahrungsmittelspekulationen Grenzen

Der rücksichtlose Handel mit Nahrungsmitteln soll reglementiert werden.
Brüssel Die Europäische Union setzt den Spekulationen mit Nahrungsmitteln und dem computergesteuerten Hochfrequenzhandel Grenzen. Unterhändler von Mitgliedstaaten und Europaparlament einigten sich am Dienstagabend in Straßburg auf eine Reihe von verschärften Regeln für die Finanzmärkte. Damit sollen Schlupflöcher in den bestehenden Gesetzen geschlossen und das Treiben der Märkte sicherer und transparenter werden.
„Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulation werden in Zukunft harte Grenzen gesetzt”, sagte der Finanzexperte der Grünen im Europaparlament, Sven Giegold. Zudem würden die „größten Verrücktheiten des Hochfrequenzhandels” beendet. „Preissprünge im Handel müssen eine Mindestgröße haben, was die Rendite des Hochfrequenzhandels stark senken wird.” Die für den sekundenschnellen Computerhandel benutzten Algorithmen müssten künftig getestet werden.
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