Intervention Schweizer Notenbank bekämpft Franken-Stärke mit Zinssenkung

Die Schweizer Notenbank greift in den Devisenmarkt ein.
Düsseldorf Die Schweizerische Nationalbank (SNB) stemmt sich mit einer überraschenden Zinssenkung gegen die massive Verteuerung des Frankens gegenüber Euro und Dollar. Die deutlich überbewertete Währung bedroht nach Ansicht der Notenbank die Wirtschaftsentwicklung und die Preisstabilität des Landes. Der Schweizer Franken wird für die von den Schuldenkrisen beidseits des Atlantiks verunsicherten Anleger immer mehr zur Fluchtwährung.
Die SNB strebt daher ab sofort einen Dreimonats-Libor so nahe bei null wie möglich an und verengt das Zielband für ihren Referenzsatz auf null bis 0,25 Prozent, wie sie am Mittwoch mitteilte. Seit der Finanzkrise galt eine Bandbreite von null bis 0,75 Prozent und die SNB strebte zuletzt einen Dreimonats-Libor von 0,25 Prozent an.
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