Kampf gegen Inflation Marshall Inseln wollen eigene Kryptowährung herausbringen

Zunehmend mehr Staaten wollen eigene Kryptowährungen gründen. Der venezolanische „Petro“ ist die erste staatliche Kryptowährung, SOV-Münzen der Marshall Inseln sollen die Nächste sein.
New York Nach Venezuela wollen nun auch die Marshall Inseln eine eigene Kryptowährung an den Markt bringen. Der Inselstaat mitten im Pazifik zwischen Australien und den USA werde bald über einen sogenannten Initial Coin Offering (ICO) eine Cyberdevise mit dem Namen „SOV“ herausbringen, sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. „Das ist die Zukunft. Als Staat haben wir das Recht, eine eigene Währung aufzulegen, in welcher Form auch immer.“ Bislang ist der US-Dollar das offizielle Zahlungsmittel der Marshall Inseln.
Mit rund 70.000 Einwohnern sind die Marshall Inseln einer der kleinsten Staaten der Welt. Dort befindet sich auch das Bikini-Atoll, auf dem in den 1940er und 1950er Jahre zahlreiche Atomwaffentests durchgeführt wurden. Medienberichten zufolge sollen die Einnahmen durch die neue Währung zum Teil verwendet werden für die Bekämpfung der Langzeitfolgen, die durch diese nuklearen Tests entstanden sind.
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