Kapitalflucht: Investoren wenden sich von der Türkei ab
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KapitalfluchtInvestoren wenden sich von der Türkei ab
Ein Korruptionsskandal um Ministerpräsident Erdogan erschüttert die Türkei. Anleger reagieren besorgt und ziehen Kapital in großem Stil ab. Die türkische Lira gibt kräftig nach. Dabei droht Gefahr noch von anderer Seite.
Ein Mann mit Gasmaske demonstriert gegen die Regierung von Recep Tayyip Erdogan. In den vergangenen Tagen kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Polizei.
Düsseldorf Der Türkei droht das Ende eines jahrelangen Wirtschaftsbooms. Der Machtkampf in der Politik verschreckt internationale Investoren. Die Ratingagenturen sind alarmiert. Zudem trüben sich die konjunkturellen Perspektiven ein. Die türkische Lira verliert kräftig – in dieser Woche rutschte die Landeswährung gegen den US-Dollar auf den tiefsten aller Zeiten. Der US-Dollar stieg auf einen Rekordstand von 2,19 Lira.
Die Ratingagentur Fitch bleibt zwar vorerst bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit mit „BBB-“, eine Stufe über Ramschniveau. Eine länger anhaltende Unsicherheit könne aber größeren Schaden anrichten. „Wenn der Korruptionsskandal andauert, könnte das die Regierung schwächen und ihre Fähigkeit untergraben, rechtzeitig politische Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten.“
Seit fast einem Monat wird die Türkei von einem massiven Korruptionsskandal um die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan erschüttert. Der Politiker sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen von Widersachern aus dem eigenen, religiös-konservativen Lager, aber auch aus der Justiz gegenüber.
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