Kommentar zum Bitcoin Die riskante Ignoranz der Banken

Die Banken müssen Gas geben, wenn sie den Bitcoin-Zug nicht verpassen wollen.
Es ist schon ein bisschen paradox. Ausgerechnet die Deutschen sind heiß auf den Bitcoin. Dabei haben wir doch den Ruf, Aktien zu scheuen und unser Geld lieber bei der Sparkasse zu parken. Doch die größte und bekannteste Kryptowährung, die in diesem Jahr um 700 Prozent zugelegt hat – im Kurs aber auch heftig schwankt – fasziniert Anleger in Deutschland genauso wie in vielen anderen Ländern.
Paradox ist jedoch auch die Einstellung der großen Banken. Jamie Dimon, der Chef der größten US-Bank JP Morgan Chase, machte Schlagzeilen, als er den Bitcoin im September als Betrug abstempelte. Der Chef von Credit Suisse, Tidjane Thiam, nannte es „die exakte Definition einer Blase“. Auch die Deutsche Bank steht im Lager der Skeptiker. Die Schwankungen seien zu hoch, der ganze Bereich noch unreguliert. Lieber, so der Tenor vieler Banker, wolle man sich alles erst einmal in Ruhe anschauen.
„Für Privatinvestoren ist die Kryptowährung hoch interessant“
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen