Krisenwährung Anleger hamstern Gold und bringen Edelmetallhändler an ihre Grenzen

Das Coronavirus wirbelt auch die Lieferketten in der Edelmetallbranche durcheinander.
Frankfurt Edelmetallhändler in Deutschland beobachten derzeit eine Goldnachfrage, die das Ausmaß zu Zeiten der Finanz- und Euro-Krise deutlich übersteigt. So sagt Robert Hartmann, Geschäftsführer bei Pro Aurum: „Wir hatten am Montag den absoluten Spitzentag. Der Umsatz lag 50 Prozent über dem bisherigen Rekord von 2011.“ Önder Ciftci, Chef beim Händler Ophirum, bestätigt: „Wir haben Warteschlangen vor den Filialen.“
Angesichts der Furcht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schließen viele Händler jedoch ihre Verkaufsräume. Pro Aurum etwa hat die Niederlassung in Hamburg am Dienstag nicht mehr geöffnet. Auch das Goldhaus in München und die Filiale in Berlin schließen am Mittwoch auf Anordnung der Behörden. „Ich gehe davon aus, dass die anderen Bundesländer nachziehen werden“, sagt Pro-Aurum-Chef Hartmann.
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