Kryptowährung Abschied vom „digitalen Gold“: Die Coronakrise stellt die Bitcoin-Welt auf den Kopf

Auch die Krypto-Märkte spüren die Auswirkungen der Coronakrise.
New York/Köln Was haben Bitcoin und Toilettenpapier gemeinsam? Glaubt man der Netzgemeinde, dann sind beides Anlagen - und Toilettenpapierrollen in der Coronakrise die lukrativeren. So steht es zumindest in einem Posting, das auf Twitter und in Onlineforen gerade die Runde macht: „Klopapier ist der neue Bitcoin!“
Auslöser war wohl die Geschichte eines Australiers, der angesichts leergeräumter Supermärkte eine Rolle Toilettenpapier auf Ebay versteigerte. Als Preis gab er 1000 Dollar an, um die Absurdität des Angebots zu verdeutlichen. Dann passierte es: Die Rolle Woolworths-Klopapier fand tatsächlich einen Käufer, wie die australische Fernsehstation „Seven News“ meldete.
Hinter der Episode steckt allerdings eine grundlegende Erkenntnis: Bitcoin ist nicht der „sichere Hafen“, das „digitale Gold“, zu dem es viele in der Szene zuletzt erklärt hatten. Die virtuelle Währung taugt in Krisenzeiten nicht als stabiles Wertaufbewahrungsmittel, wie der jüngste Kursabsturz zeigt.
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