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Kryptowährungen Erst Bitcoin-Einbruch, dann Dogecoin-Boom: Wie Elon Musk die Krypto-Kurse bewegt

Der Tesla-Chef schickt den Bitcoin und andere Kryptowährungen per Tweet auf Talfahrt – und vernichtet dadurch Milliardenwerte. Die US-Börsenaufsicht spricht eine scharfe Warnung aus.
13.05.2021 Update: 14.05.2021 - 07:29 Uhr 9 Kommentare
Der Tesla-Chef gilt seit längerem als Bitcoin-Fan. Nun aber äußert er sich kritisch. Quelle: AP
Elon Musk

Der Tesla-Chef gilt seit längerem als Bitcoin-Fan. Nun aber äußert er sich kritisch.

(Foto: AP)

Frankfurt, New York, Düsseldorf Elon Musk räuspert sich, und der Kryptomarkt steht Kopf. In der Nacht zum Donnerstag ließ der für spektakuläre Aktionen bekannte Tesla-Chef mit einer Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst Twitter den Markt für digitale Währungen erbeben. Er kündigte an, dass Tesla Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert.

Der Kurs der größten Kryptowährung fiel binnen weniger Minuten um mehr als 15 Prozent auf unter 47.000 Dollar und notierte am Donnerstag zeitweise unterhalb der wichtigen Marke von 50.000 Dollar. Auch die anderen Währungen brachen weg. Musks Hin und Her an dem noch jungen Markt schaffte und vernichtete binnen Monaten Milliarden an Marktkapitalisierung und macht Kryptoanleger damit zu seinem Spielball.

Eigentlich hat sich Musk als großer Befürworter von Kryptowährungen gezeigt. Erst am 8. Februar hatte Tesla bekanntgegeben, Bitcoin zum Kauf seiner Elektroautos zu akzeptieren. Außerdem habe der Konzern 1,5 Milliarden Dollar seiner Cashreserven in die Kryptowährung investiert. Das galt als wichtiger Schritt für den Bitcoin auf dem Weg zu einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz.

Mit der Nachricht traten Tesla und Musk einen regelrechten Bitcoin-Boom los: Allein am 8. Februar legte der Kurs um fast ein Fünftel zu auf mehr als 46.000 Dollar. Das Handelsvolumen stieg dabei um 50 Prozent.

Anschließend kletterte der Bitcoin unter Schwankungen bis Mitte April auf sein gegenwärtiges Rekordhoch von 64.863 Dollar. Die Marktkapitalisierung kletterte um rund zwei Drittel auf 1,186 Billionen Dollar. Vor dem jüngsten Musk-Beben schien sich der Bitcoin auf einem Niveau von 55.000 Dollar stabilisiert zu haben.

Auch andere Kryptowährungen profitierten von dieser Entwicklung: Der Wert aller Digitalwährungen zusammen stieg nach Teslas Bitcoin-Einstieg binnen drei Monaten um fast 120 Prozent auf zuletzt 2,5 Billionen Dollar.

Musk twittert fleißig über Dogecoin

Allerdings hat Musk bereits vor einigen Tagen einer Kryptowährung zugesetzt – zumindest indirekt: Am Samstag hatte sich der Tesla-Chef in der TV-Show „Saturday Night Live“ über die jüngste Rally des Dogecoin lustig gemacht. Zwar lobte er die Digitalwährung auch als „Zukunft“, die die Weltherrschaft übernehmen werde, der Kurs brach aber ein und hat sich inzwischen fast halbiert.

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In der Nacht zu Freitag wiederum ging es in die andere Richtung. Musk hatte via Twitter angekündigt, er arbeite bereits an energieeffizienteren Lösungen – unter anderem mit den Doge-Entwicklern. Der Dogecoin-Kurs stieg um fast 25 Prozent auf 52 Cent.

Der Dogecoin ist eigentlich als Parodie auf den Bitcoin gegründet worden. In diesem Jahr stieg die Scherzwährung aber in der Spitze um 15.000 Prozent – auch weil Musk die Rally auf Twitter anheizte und den Dogecoin unter anderem als „Kryptowährung des Volkes“ bezeichnete. Zwischenzeitlich war der Dogecoin die nach Marktkapitalisierung viertgrößte Cyberdevise.

Musks Kehrtwende bei der führenden digitalen Währung Bitcoin kam dennoch überraschend – und sorgte für extreme Ausschläge: Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen brach in der Spitze um rund 450 Milliarden Dollar ein, zuletzt stabilisierten sich die Verluste auf rund 300 Milliarden Dollar.

Die zweitgrößte Kryptowährung Ether sackte um rund zehn Prozent auf 3676 Dollar ab. Doge verlor gut ein Viertel an Wert und kostete 36 Cent. Als Grund für seinen Meinungsumschwung nannte der schillernde Tesla-Chef kurzerhand seine Sorge über „den vermehrten Einsatz von fossilen Brennstoffen für das Bitcoin-Mining“.

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Über den Energieverbrauch bei der Herstellung (Mining) von Bitcoin wird seit Langem leidenschaftlich diskutiert. Tech-Investorin Cathy Wood, die in Tesla investiert ist und sich regelmäßig mit Musk austauscht, veröffentlichte erst im April eine Studie mit der These, dass Bitcoin ein zentraler Treiber von erneuerbaren Energien sei. Woods Investmentfirma Ark hat die Studie gemeinsam mit dem Bezahldienst Square erarbeitet. Square, geführt von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey, bietet ebenfalls Kryptotransaktionen an.

Musk hatte der These auf Twitter Ende April noch zugestimmt. Was ihn nun zum Umdenken bewogen hat, ließ er offen. Am Donnerstag legte der Tesla-Chef mit einem Tweet nach. Er teilte eine Grafik der Cambridge University zum deutlich gestiegenen Energieverbrauch und nannte die Entwicklung „verrückt“.

Einige Investoren in den USA erklären sich den Schwenk als eine Reaktion Musks auf die Debatte um die Klimabilanz des Bitcoins: „Die logischste Begründung ist, dass er sich unter Druck fühlte“ von Leuten, die meinen, dass „man nicht zugleich grün sein und Kryptowährungen besitzen kann“, sagte der bekannte US-Investor Michael Terpin – und fand die Haltung „wenig durchdacht“.

Auch auf der Onlineplattform Reddit erntete Musk für seine Entscheidung heftige Kritik. „Das ist ja mal eine fantastische Due Diligence“, echauffierte sich ein Nutzer. Es sei schließlich kein Geheimnis, dass das Bitcoin-System viel Energie verbrauche. „Das spiegelt Teslas schlechtes Management wider und scheint sehr amateurhaft“, schrieb ein anderer.

Viele wunderten sich, wie viel Einfluss Musk auf den Bitcoin-Preis ausüben kann. „Elon ist ein zweischneidiges Schwert“, stellte ein Nutzer klar. Ein anderer offenbarte, dass er gerade eine Stunde vor Musks Ankündigung seinen ersten Bitcoin gekauft habe und nun auf 10.000 Dollar Kursverlusten sitze. „Ich werde nie einen Tesla kaufen. Ich habe gerade auch alle meine Dogecoins auf den Markt geworfen“, erklärte ein anderer.

Diskussion um Energiebedarf

Längst nicht alle teilen die These über den Bitcoin als Katalysator für erneuerbare Energien. Die digitale Währung steht schon seit Jahren für ihren hohen Energieverbrauch in der Kritik. Die Schaffung von Bitcoin durch das sogenannte „Schürfen“ oder „Mining“ erfordert enorme Rechenleistung und damit Energie.

Forscher des Center for Alternative Finance der Universität Cambridge schätzen, dass die Computer, die Bitcoin-Transaktionen organisieren, insgesamt etwa 134 Terawattstunden Strom pro Jahr verbrauchen. Das entspricht etwa einem Viertel des Stromverbrauchs in Deutschland oder dem gesamten Verbrauch Pakistans mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern. Zwar werden dafür immer stärker regenerative Energien genutzt, wie Befürworter der Technologie argumentieren. Doch Kritikern geht das nicht weit genug.

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Island beispielsweise galt lange als Vorreiter, was nachhaltiges Mining angeht, wegen des Überflusses an Geothermie, Wasser- und Windkraft war grüner Strom in Massen vorhanden. Doch nationale Behörden melden nun, dass der nordische Stromüberschuss, zu dem auch Norwegen und Schweden beitragen, voraussichtlich schwinden wird, da andere Branchen auf die erneuerbaren Energien angewiesen sind. Zudem ist China, wo die meisten Coins geschürft werden, hauptsächlich auf Kohle angewiesen.

Grund für das hohe Energieaufkommen ist das „Proof of Work“-Konzept, mit dem die Miner die Blockchain, also die Buchhaltung des Systems, fortschreiben. Je mehr Miner sich beteiligen, desto höher der Stromverbrauch. So steht der Trend hin zur Digitalwährung im krassen Kontrast zum Jahrhundertziel der Finanzbranche, zur Abwendung der Klimakatastrophe durch bedachte Investitionen beizutragen.

Die Bank of America verglich Bitcoin-Emissionen zuletzt in einer Analyse mit denen von ausgewählten Unternehmen und Organisationen. Sie kam zu dem Schluss, dass nur der Ölkonzern Exxon und die US-Regierung mehr CO2-Ausstöße verursachen.
Wie viele Kunden in den vergangenen Wochen ihre Teslas mit Bitcoin bezahlt haben, ist unklar. Der Autobauer werde „keine Bitcoin verkaufen“, versicherte Musk. Kryptowährungen „sind aus vielen Gründen eine gute Idee, und wir glauben, dass sie eine vielversprechende Zukunft haben. Aber es kann nicht zulasten der Umwelt geschehen.“

Besonders die aus Kohle gewonnene Energie missfällt Musk. Und die ist gerade in China besonders verbreitet, wo ein Großteil der Miner sitzt.

US-Börsenaufsicht warnt vor Bitcoin

Allerdings scheint Musk sich nicht endgültig vom Bitcoin verabschieden zu wollen: Sobald die Herstellung von Bitcoin überwiegend mithilfe nachhaltiger Energien erfolge, „planen wir, Bitcoin wieder für Transaktionen zu nutzen“, sagte er. Zudem sei er auf der Suche‧ nach einer alternativen Kryptowährung zum Bitcoin, die weniger als ein Prozent der Energie pro Transaktion verwende.

So halten manche Analysten Musks Verhalten denn auch für bewusst überzogen: „Es könnte sein, dass der Ausverkauf den Weg für neue Rekorde des Bitcoins ebnet“, meint David Grider vom Analysehaus Fundstrat Global Advisors in New York. „Wir halten die Nachricht für übertrieben und würden uns nicht wundern, wenn Tesla demnächst ankündigte, Kryptowährungen grüner machen zu wollen.“ Grider hält an seinem Kursziel von 100.000 Dollar für den Bitcoin fest.

Die US-Börsenaufsicht SEC verfolgt Musks Engagement in der Kryptowelt genau. Der Ausnahmeunternehmer hat wie kein anderer CEO Einfluss auf die Preise der digitalen Währungen.

Dass ein einzelner Akteur mit einem Tweet Milliarden an Marktwert schaffen oder vernichten kann, ist ein neues Phänomen, auch für die Aufseher. Die große Rally bei den Kryptopreisen hatte zuletzt auch immer mehr Banken dazu bewogen, Kryptoprodukte anzubieten, weil diese von den Kunden stark nachgefragt wurden.

Regulierer sehen den Bitcoin vor allem als ein Instrument für Geldwäsche, Erpressung und als Spekulationsobjekt mit hohen Risiken. Vor allem US-Finanzministerin Janet Yellen könnte eine härtere Gangart einschlagen. Schon bei ihrer Anhörung für die neue Position sagte sie: „Kryptowährungen sind besonders besorgniserregend.“ Und: „Ich denke, viele werden – zumindest im Sinne von Transaktionen – hauptsächlich für illegale Finanzierungen verwendet.“ Zudem warnte Yellen jüngst, dass der Bitcoin eine „äußerst ineffiziente“ Methode zur Durchführung von Transaktionen sei.

Die SEC, die seit Kurzem von dem Kryptoexperten Gary Gensler geführt wird, hatte indes erst am Dienstag eine Warnung für Anleger herausgegeben. Bitcoin sei ein „hochspekulativer“ Vermögenswert. Anleger, die in Fonds investierten, die mit Bitcoin-Futures unterlegt seien, könnten sich möglicherweise mehr Risiken aufladen, als sie glauben. Auch der „Totalverlust“ müsse wie bei allen Investments einkalkuliert werden. Musks folgenreiche Umkehr könnte als weiterer Beleg dafür gewertet werden.

Mehr: Tesla sendet mit dem schnellen Bitcoin-Verkauf ein gefährliches Signal – ein Kommentar

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9 Kommentare zu "Kryptowährungen: Erst Bitcoin-Einbruch, dann Dogecoin-Boom: Wie Elon Musk die Krypto-Kurse bewegt"

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  • Wundert das Verhalten ernsthaft jemanden ??

  • - Fortsetzung -

    Aber meiner Meinung nach wird eine "Spaßwährung" wie der Dogegcoin auch nicht die beste Kryptowährung für den Tausch im Raum werden - auch, wenn das der Elon Musk vielleicht ganz gerne so hätte (oder er will eben nur abcashen ;-) ). Dafür fehlen ihm ganz wichtige "Features". Im Gegensatz zu Musk würde ich hier stattdessen Monero oder Dash "pumpen". ;-)

  • Musk spielt mal wieder PUMP AND DUMP. Eigentlich sollte man ihn genauso vom Twittern verbannen wie den pösen, pösen Trump. ;-)
    Bei den Kryptowährungen haben wir allerdings noch so etwas wie einen freien Wettbewerb, und das bedeutet, dass sich langfristig nur die besten durchsetzen werden, während die schlechten wieder vom Markt verschwinden werden. Und das gilt selbstverständlich auch für schlechte gehypte (oder "gepumpte") Kryptos.
    (Im Gegensatz zu den Kryptowährungen ist das Fiat-Funny-Money der Notenbanken dagegen kein freies Marktgeld, sondern staatliches Zwangsgeld - und hier gilt das Gresham´sche Gesetz in seiner "pervertierten" Form: das schlechtere Geld verdrängt hier nämlich das bessere aus dem Umlauf, während das bessere stattdessen nun gehortet wird!)
    Ich habe hier schon einmal beschrieben, dass man die (Zwischen-)Tauschmittelfunktion des Geldes tatsächlich in zwei Unterfunktionen unterteilen muss: den Tausch im RAUM und den Tausch in der ZEIT. So war früher (bevor Edelmetalle zu Geld wurden) in einigen Kulturen (nicht "haltbares", aber mobiles!) Vieh das Geld für den Tausch im Raum, und (hort- und haltbares!) Salz das Geld für den Tausch in der Zeit!
    Und das gleiche Phänomen sehen wir heute auch bei den Kryptowährungen!!
    Es gibt Kryptos, die eignen sich hervorragend für den Tausch im Raum (etwa hohe Transaktionsgeschwindigkeit, niedrige Transaktionskosten und Anonymität), und es gibt solche, die sich dagegen hervorragend als "Hortgeld" (oder eben "Wertspeicher") für den Tausch in der Zeit eignen! Und hier ist meiner bescheidenen Meinung nach Bitcoin immer noch die beste Kryptowährung durch den eingebauten Inflationsschutz: nämlich die Begrenzung der maximal "schürfbaren" Coins auf 21 Millionen! Wie Sie mittlerweile wissen sollten, gibt es diesen eingebauten Inflationsschutz beim Fiat-Funny-Money eben nicht, ja ganz im Gegenteil: dessen Geldmenge kann sogar beliebig ausgeweitet werden.

  • Alle Kryptowährungen sind keine Währung im klassischen Sinn. Es sind Spekulationsgebilde nicht mehr und nicht weniger. Problem ist unter anderem das keiner die Wertstabilität eines Bitcoins garantieren kann. Heute ist der Bicoin x wert morgen x-y oder x+y. Niemand weiss das. Dies kann kein Vertrauen schaffen und auch keine Planungssicherheit bei z.B. Investitionen bieten usw. Der einzigste sinnvolle Zweck wäre Geldwäsche. Schlussendlich kauft man Bicoins mit natinalen Währungen bzw. gesetzliche Zahlungsmitteln. Kryptogeld sind weder Währungen noch ist es Geld. Es ist und bleibt ein Spekulationsgegenstand.

  • Musk ist hochintelligent!

    Er weiß ganz genau, wie er mit seinen Tweets die Kurse beeinflußt. Er wußte ganz genau, dass nach seiner Ankündigung Teslas mit Bitcoin bezahlen zu können, der Bitcoinkurs nach oben schießt! Er hatte ganz sicher schon vorher Bitcoins gekauft, die er nun mit 100 Mio Gewinn verkauft hat! Gleiches gilt auch für Dogcoin, auch dort hat er bestimmt kräftig verdient.

    So intelligent wie er ist, nutzt er auch die Möglichkeiten an fallenden Kursen zu verdienen! Mit dem Verkauf von Autos verdient er kein Geld, da muß er anderweitig dafür sorgen, daß Geld verdient wird. Warum also nicht an den Krypto-Zockern?

  • SOOOOO EIN HEUCHLER Natürlich weiß Musk von der Problematik des enormen Energieverbrauchs bei Kryptowährungen. Davon weiß JEDER auch die Grünen - und niemand echauffiert sich.
    Zudem werden kriminelle Geschäfte und vor allem Geldwäsche ermöglicht.
    Die ersten BitCoin Halter verdienen sich hunderte Millionen, diejenigen, die jetzt auf den Zug springen, werden massiv verlieren. Es ist ein Schneeballsystem.
    Die Bafin schaut weg, der inkompetente Scholz schaut weg und die Regierung insgesamt schläft.
    Schön, dass wenigstens Musk eine Bewegung zeigt?!??!
    Ist für mich Musk ab heute ein Held? Ist er der Einäugige unter den Blinden? Oder ist er nur derjenige, der die Finanzwelt mit dem Nasenring durch die Manege zerrt?

  • In det Tat: Nicht jeder Aufbruch in jede Richtung ist insgesamt sinnvoll.
    Natürlich sind Bitcoins & Co "modern" und machen einigen Leuten viel Spaß, aber dem großen Ganzen nützen sie unter'm Strich wenig.

    Vielleicht bin ich ja gestrig, aber für die ganze Streamerei gilt m.E. das gleiche:
    "Gucken was und wann du willst" ist zwar schön und zeitgeistig individuell, wenn aber alle alles individuell machen gibt es irgendwann viele Ichs und keine Gesellschaft mehr.
    Auch keine Option

  • Nun charakterlich scheint Herr Musk nicht über das Rüstzeug eines verantwortungsvollen CEO zu verfügen. Gut das die ethablierten deutschen Autobauer Tesla bald auf Ihren letzten Platz verweisen werden.

  • Vor gar nicht so langer Zeit hat er also noch die Kryptowährungen protegiert und selbst große Summen investiert und bewußt die Kurse nach oben getrieben. Da kannte dieses Genie die Umwelthintergründe des Bitcoin noch nicht oder konnte sie nicht einschätzen? Nun auf einmal diese gewaltige Erleuchtung und die Ziehung von Konsequenzen? Donnerwetter!
    Ich denke, es handelt sich um einen äußerst eitlen Menschen, der einfach austestet, wieviel Macht seine Worte entwickeln können und sich gewissenlos seinen Spaß auf Kosten anderer gönnt. Den Effekt im Gespräch zu bleiben inklusive. Das Vertrauen, welches vielleicht einige Anleger, vor allem Kleinanleger in ihn gesetzt haben ist ihm egal. Und daß er den einen oder anderen damit vielleicht auch in den Ruin treibt auch (Vorbeugend erwähnt: Ich bin nicht betroffen). Welches Menschenbild er hat, läßt sich vielleicht allein schon aus dem Beschwerde- und Reklamationsmanagement bei Tesla ableiten. Übel!
    Aber seine Fans werden dennoch nicht aufhören, ihn anzuhimmeln.

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