Kryptowährungen Lateinamerika im Bann des Bitcoins

In Lateinamerika sind Kryptowährungen besonders beliebt.
Mexiko-Stadt Nirgends auf der Welt erfreuen sich Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Tether so großer Beliebtheit wie in Südamerika. Nach Angaben der Blockchain-Datenplattform Chainalysis stieg der Gebrauch von Kryptowährungen weltweit zwischen 2019 und 2020 um 880 Prozent, der Großteil entfällt auf Lateinamerika.
Nicht nur El Salvador wird den Bitcoin zur offiziellen Währung machen, auch die Bahamas haben mit dem „Sand Dollar“ ein eigenes virtuelles Zahlungsmittel. In Venezuela führt der „Petro“ seit drei Jahren allerdings eher ein Schattendasein. Angesichts dramatischer Inflation und chronischer Papierknappheit wird dort ab Oktober auch die offizielle Währung Bolívar als virtuelles Zahlungsmittel funktionieren.
Die kubanische Zentralbank BCC erlaubte gerade erst Kryptowährungen für die Wirtschaftsgeschäfte. Die linksautoritären Regierungen in Caracas und Havanna wollen dadurch vor allem den Sanktionen der USA und zum Teil auch denen Europas entgehen, die zu chronischer Devisenknappheit geführt haben.
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