Premium Kupfer, Zink, Aluminium Chaos an den Rohstoffbörsen – Energiekrise treibt die Preise für Industriemetalle in die Höhe

Die knappen Lagerbestände lösen starke Preisbewegungen aus.
Zürich Das haben selbst langjährige Marktbeobachter noch nicht erlebt: Innerhalb weniger Wochen kauften Rohstoffhändler beinahe den kompletten Bestand an Kupfer auf, den die Londoner Rohstoffbörse (LME) in ihren Lagerhäusern vorhält.
Der Lagerbestand sank von 240.000 Tonnen Ende August auf rund 14.000 Tonnen Anfang dieser Woche. Das ist der tiefste Stand seit 1974. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg sicherte sich vor allem der Schweizer Rohstoffhändler Trafigura große Mengen.
Die knappen Lagerbestände lösen starke Preisbewegungen aus: Kupfer zur sofortigen Lieferung verteuerte sich seit Anfang Oktober um 25 Prozent. Der Preis für das Industriemetall kletterte kurzzeitig auf über 11.000 Dollar.
Zudem war die Tonne Kupfer zur sofortigen Lieferung zwischenzeitlich 1000 Dollar teurer als die gleiche Menge des rötlichen Metalls zur Lieferung in drei Monaten. Üblicherweise unterscheiden sich die beiden Preise nur um wenige Dollar.
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