Kurshoch Der stramme Aufstieg des Schweizer Franken

Schweizer Franken gelten in der Finanzwelt als Hort der Stabilität.
Frankfurt Schokolade, Käse, Uhren: Die Schweiz hat viele Exportschlager und neuerdings noch einen mehr - den Franken. Kaum eine andere Weltwährung hat in den vergangenen Monaten einen derart strammen Aufstieg hingelegt. Der Gipfel scheint noch nicht erreicht. Experten halten inzwischen für möglich was lange undenkbar schien - die Parität zum Euro.
Allein seit Mitte Mai hat der Franken zur Gemeinschaftswährung und auch zum US-Dollar rund zehn Prozent gewonnen. Aktuell bekommt man für einen Euro etwa 1,15 Franken, zu Jahresbeginn waren es immerhin noch rund zehn Rappen mehr. Im Herbst 2007, vor Ausbruch der US-Finanzkrise, wurden fast 1,70 Franken gezahlt. Damals galt er als langweilig und wurde wegen der niedrigen Zinsen gern für so genannte Carry Trades eingesetzt - das heißt, Anleger nahmen Kredite im Franken auf und investierten das Geld in renditeträchtigere Anlagen.
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