Leitwährung Wie der Dollar seine dominante Rolle an den Euro verlieren könnte
Frankfurt Der Chef der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, hat ein ehrgeiziges Ziel. Er will die internationale Rolle des Euros stärken und ihn zur weltweiten Leitwährung machen. „Der Euro muss das Gesicht und Werkzeug der neuen europäischen Souveränität werden“, sagte er vor einigen Wochen vor dem Europaparlament. Das ist in erster Linie eine Kampfansage an den übermächtigen Dollar.
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist der US-Dollar die weltweite Leitwährung. Derzeit führt US-Präsident Donald Trump dem Rest der Welt jedoch vor Augen, wie verletzlich andere Länder durch ihre Abhängigkeit von der amerikanischen Währung sind.
Das Atomabkommen mit dem Iran, das die USA aufgekündigt haben und die EU erhalten will, ist dafür nur ein Beispiel. Europäische Unternehmen können sich den Sanktionen daher kaum entziehen. Der aggressive Kurs der USA in Handelsfragen bringt auch China dazu, nach Alternativen zum Dollar zu suchen.
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