Marktanalyse Wir werden weiter in Öl schwimmen

Nur eine Verknappung des Angebots kann den Ölpreis antreiben.
Auf den Rohölmärkten haben Spekulanten die Führung übernommen. Sie treiben die Preise immer höher. Dahinter steckt vor allem die Erwartung, dass sich wichtige Ölproduzenten am Sonntag in Doha auf eine Deckelung ihrer Ölförderung einigen werden. Ob diese Einigung gelingt und der Ölpreis sich dann auch nachhaltig erholt, ist allerdings längst nicht ausgemacht. Mit den Preissprüngen wächst vor allem eines: das Korrekturpotenzial – und zwar wieder nach unten.
An dem Treffen in Doha, der Hauptstadt von Katar, werden Ölschwergewichte wie Saudi-Arabien und Russland dabei sein. Auch Kuwait, Irak, Venezuela und Katar wollen mitmachen, sind bereit, an den Ölmärkten die Notbremse zu ziehen. Ziel ist es, die Ölproduktion auf dem Niveau vom Januar einzufrieren, um einem weiteren Preisverfall entgegenzuwirken.

Regine Palm schreibt für das Handelsblatt-Ressort Unternehmen & Märkte über Rohstoffmärkte und -unternehmen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen