Marktturbulenzen Japan will enger mit G20-Staaten kooperieren

Der Nikkei-Index brach zum Wochenausklang fast fünf Prozent ein, seit Jahresbeginn gab er fast ein Fünftel nach.
Tokio Japan strebt eine gemeinsame Antwort der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf die weltweiten Finanzmarktturbulenzen an. Es werde nach Wegen gesucht, wie die G20-Staaten an dieser Stelle zusammenarbeiten könnten, sagte der hochrangige Regierungsberater Masatsugu Asakawa am Freitag. Beim Treffen der G20-Finanzminister in Shanghai Ende des Monats wolle man nach Möglichkeiten suchen, wie man sich in den maßgeblichen Politikfeldern enger abstimmen könne. Das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) Benoit Coeure hatte kürzlich ebenfalls mit Blick auf die Unruhe an den Währungsmärkten für ein global abgestimmtes Vorgehen plädiert.
Am Freitag war der Dollar zum Yen auf ein 15-Monats-Tief gefallen. Anleger zogen sich angesichts der Abkühlung der Weltwirtschaft und Sorgen um die europäischen Banken in den Yen zurück, der als sicherer Hafen gilt. Der Nikkei-Index brach zum Wochenausklang fast fünf Prozent ein, seit Jahresbeginn gab er fast ein Fünftel nach.
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